Was bewirkt das hinter der Antwort stehende Mindset?
Es gibt Sätze, die hören sich harmlos an, aber sie bewirken so viel, für Sie und für Ihr Handeln. „Ich bin halt nicht der Typ fürs Verhandeln“ oder „Ich bin eher der ruhige Typ, da setze ich mich eh nicht durch“ sind Sätze, die innere Überzeugungen deutlich machen. Solche Überzeugungen wirken wie angezogene Handbremsen. Sie halten Sie fest, noch bevor Sie überhaupt loslaufen.
Aber, es braucht keinen bestimmten „Typ“, um erfolgreich zu verhandeln. Was es braucht, sind Klarheit, Vorbereitung und das richtige Mindset. Nicht alle müssen beispielsweise dominant auftreten. Wenn Sie wissen, was Sie wollen und wenn Sie Ihren eigenen Stil kennen, sind Sie überzeugend in Verhandlungen.
Was denken Sie denn eigentlich über sich, wenn es ernst wird? Achten Sie beim nächsten Mal bewusst darauf und ersetzen Sie Sätze wie „Ich kann das nicht“ durch „Ich kann das noch nicht, aber ich lerne gerade.“
Fallbeispiel:
Im Training sagte ein junger Key-Account-Manager: „Ich bin eher zurückhaltend und ich glaube, das wirkt schwach.“ Nach der nächsten Verhandlung (nach dem Training) meldete er sich zurück: „Ich war ruhig, aber strukturiert. Ich habe dem Kunden klar gemacht, was geht, und zwar ohne Druck. Er war komplett einverstanden. Vielleicht ist das genau mein Stil.“
Fazit:
Es gibt nicht den Typ für Verhandlungen. Werden Sie sich Ihrer inneren Einstellung bewusst, formulieren Sie positiv, bereiten Sie sich vor und handeln Sie authentisch.
Sie wollen mehr über Mindset und die Wirkungen erfahren? In der VerhandlungsWerkstatt® steht → Psychologie in Verhandlungen im Fokus, wenn es im zweiten Teil souveräner Verhandlungsführung darum geht, sich selbst zu verstehen und andere Menschen zu lesen und für sich zu gewinnen.
